Extraktion/Decarboxylierung
Der Vorteil: Das Verfahren kommt ohne Erhitzen aus, ist ergiebig, schonend und antibakteriell.
Vorab müssen das Pflanzenmaterial oder das Öl decarboxyliert werden, wobei die inaktiven Cannabinoide durch Wärmeenergie von einer Säuregruppe getrennt werden und so in den aktiven Zustand übergehen.
Zudem sollte das Pflanzenmaterial weitgehend von Feuchtigkeit befreit werden um die Bildung von Kohlensäure, welche beim Kontakt von CO2 und Wasser entsteht, zu vermeiden.
CBD liegt in der Pflanze als Carbonsäure (CBDA) vor, einem sogenannten inaktiven Inhaltsstoff.
Die Umwandlung von CBDA in das pharmakologische wirksamere CBD wird Decarboxylierung genannt.
Dabei wird durch Erhitzen oder durch enzymatische Katalyse aus dem CBDA ein Kohlenstoffdioxid-Molekül abgespalten.
Bei Einsatz des CO2-Verfahrens kann dabei vollständig auf die Verwendung von organischen Lösemitteln verzichtet werden.
Die mit CO2 extrahierten Öle und Extrakte sind in keiner Weise durch diesen Prozess verunreinigt.
Sie sind „bio“ und „koscher“ zertifiziert und können ohne weitere Aufbereitung vom Hersteller biologischer Produkte oder vom Endverbraucher verwendet werden.