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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

GABA


GABA ist der wichtigste beruhigende Neurotransmitter im zentralen Nervensystem. Er wird im Gehirn und in der Bauchspeicheldrüse gebildet und sorgt unter anderem für mentale Entspannung. GABA ist besonders für das Beruhigen rasender Gedanken, das Abschwächen von Nervosität und das Dämpfen von Aufgeregtheit zuständig. Auch für eine hohe Schlafqualität ist GABA essentiell. Genau genommen steht GABA für gamma-Aminobutyric acid (deutsch: Gamma-Aminobuttersäure), wird jedoch meist als γ-Aminobuttersäure bezeichnet.

Bis zu 50 % der Synapsen von Säugetieren (einschließlich der Menschen) enthalten einen GABA-Rezeptor, an den der Neurotransmitter andocken kann. Klar ist, dass GABA hemmend wirkt, und so beruhigende Auswirkungen auf Körper und Geist hat.

Gebildet wird GABA aus Glutamat - sowohl in der Bauchspeicheldrüse als auch im Gehirn. Warum es an zwei Stellen im Körper produziert wird? GABA kann die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren und deshalb auch nicht von außen ins Gehirn gelangen. Aus diesem Grund reicht es nicht, wenn nur die Bauchspeicheldrüse GABA produziert. Auch das Gehirn muss GABA bilden, um dort zu wirken.

GABA sorgt dafür, dass die Reize, die im Nervensystem ankommen, verlangsamt bzw. gar nicht weitertransportiert werden. Im Grunde hemmt GABA genau die Signale, welche durch Stress-Reaktionen ausgelöst werden und zu den motorischen Zentren des Gehirns gelangen wollen. Das ist der Grund, weshalb man sagen kann, dass die Wirkung von GABA im Gehirn darin besteht, dass es Gedanken entspannt und zur inneren Ausgeglichenheit beiträgt.

GABA ist in unserem Gehirn mit einem Anteil von ca. 30 % der häufigste vorkommende Neurotransmitter. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass deer Schlaf und wie entspannt man ihn erlebt hauptsächlich von der hemmenden Funktion des GABA abhängt

Wie bereits beschrieben, kann GABA eine hemmende und beruhigende Wirkung auf die Synapsen im Gehirn haben, da es Stresssignale daran hindert, zu den motorischen Zentren des Gehirns zu gelangen.Ein erholsamer Schlaf ist für uns aber essentiell, um am nächsten Tag mental voll durchstarten zu können.

Wenn man also abends im Bett liegt und schlafen möchte, kann GABA dabei helfen abzuschalten. Stundenlanges Grübeln war gestern. Am Abend kann man gegebenenfalls schneller einschlafen und dadurch auch insgesamt eine ruhigere Nacht erleben.

Darüber hinaus hat GABA auch einen Anteil an anderen Körperfunktionen wie der Regulation von Schmerz, der Konzentrationsfähigkeit und der emotionalen Stabilität. So scheint der Neurotransmitter auch eng mit Depressionen verknüpft zu sein. Bei Patienten mit Depression stieg der GABA-Spiegel nach erfolgreicher Therapie ohne zusätzliche Nahrungsergänzung auf ein normales Level an. Leichte Depressionen scheinen im Umkehrschluss von einer Gabe GABA zu profitieren.


Mögliche Anzeichen für einen GABA Mangel:

  • Ein- und Durchschlafschwierigkeiten

  • erhöhter Blutdruck

  • Muskelverspannungen und -krämpfe

  • erhöhtes Stressempfinden

  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit


Mögliche Wirkung von GABA:

  • beruhigend

  • entspannend

  • emotional stabilisierend

  • angst-befreiend

  • konzentrationsfördernd


Personen, die bereits GABA-analoge Medikamente oder verschreibungspflichtige Psychopharmaka einnehmen, sollten vor der Einnahme von GABA als Nahrungsergänzungsmittel mit einem Arzt oder Apotheker sprechen und sich eingehend beraten lassen. Da beide Wirkstoffe die Gehirnchemie und die Aktivität des Nervensystems beeinflussen, sind eventuelle Überdosierungen oder unerwünschte Wechselwirkungen nicht auszuschließen.

Quelle: braineffect

Robert Franz

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