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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

Shiitake


Der Pilz Shiitake enthält neben nahrhaftem Protein auch Mineralien wie Kalium, Zink, Eisen und Phosphor, daneben Vitamine B1, B2, Niacin, sowie unverdauliche Ballaststoffe. Der Gehalt an Vitamin D, Calzium und Vitamin ist allerdings sehr stark von der Kultivierung und Trocknung abhängig.

Daneben schreibt man dem Pilz zahlreiche positive gesundheitliche Effekt zu. Im System der Traditionelle Chinesische Medizin wird Shiitake zur Stärkung des Yang eingesetzt – bei allen Erkrankungen des Unterleibs: Magen, Darm und Gebärmutter. Er soll außerdem giftige Einflüsse durch die Nahrung neutralisieren.


Antimikrobiell gegen Parasiten, Pilze, Bakterien, Viren

Wie mehrfach nachgewiesen werden konnte, schützen der Extrakt, der Presssaft, die Kulturflüssigkeit und das Pulver aus Shiitake-Pilzen gegen Infektionen durch bestimmte Parasiten, Pilze, Bakterien und Viren. Dabei zu unterscheiden ist einerseits die Wirkung auf das Wachstum der Organismen und andererseits die Stimulierung der Abwehrfähigkeit.

Sulfatiertes Lentinan wirkte in Laborversuchen gegen HIV-Viren, Lentinan gegen Influenza-Virus und Eritadenin gegen Pocken-, Masern- und Stomatitis-Viren. Ligninderivate wirken gegen Herpesviren (HSV-1 und HSV-2). Andere Experimente zeigten eine verbesserte Abwehr gegenüber Bakterien- (wie Listeria monocytogenes und Pseudomonas aeruginosa), Pilz- (Candida) und Parasiteninfektionen (Mesocestoides corti, Schistosoma mansoni).


Die Wirkung...

von Shiitake scheint vor allem auf einer Anregung des Immunsystems zu beruhen. Dies erklärt seine Wirkung gegen Krebs und Infektionen mit bakteriellen, Pilz- und parasitären Erregern. Bei der Aktivität gegen Viren scheint zusätzlich eine direkte Hemmung von Virusfunktionen wirksam zu sein.

Shiitake ist in Japan an 8. Stelle der am häufigsten zur Krebsbehandlung eingesetzten Pharmaka zu finden (Marktanteil 2,2%).


Immunsystem

Polysaccharide aus Pilzen und Hefen wirken anregend auf das Immunsystem und fördern die Krebsabwehr. Verantwortlich ist im Shiitake unter anderem Lentinan, ein komplexer Zucker aus der Gruppe der β-Glucane. Der Stoff wird in der Regel gespritzt, aber auch durch Essen des Pilzes kann ein geringfügiger Teil davon aufgenommen werden.

Das Lentinan stimuliert in Versuchsreihen die Bildung spezialisierter Immunzellen wie der Killerzellen, T-Helferzellen und Fresszellen (Makrophagen) im Organismus. Auch regt es die Ausschüttung von körpereigenen Botenstoffen an, die im Kampf gegen Viren und Krebszellen eine große Rolle spielen. Auch eine Anstieg der Zahl von Leucocyten (B-Zellen) im Blut konnte gezeigt werden.

Von der gesteigerten Abwehrfähigkeit profitiert auch die Widerstandskraft gegen Krebs: Der Inhaltsstoff Lentinan aus Shiitake kann dem Körper helfen, Krebszellen besser aufzuspüren und zu zerstören. Daneben scheint der Presssaft aus dem Pilz auch hemmend auf das unkontrollierte Wachstum von Tumorzelllinien zu wirken.

In einer Studie mit 89 Patienten mit inoperablem Magenkrebs erhielt eine Gruppe nur Chemotherapie (Mitomycin C Tegafur oder UFT), die andere zusätzlich zur Chemotherapie Lentinan gespritzt. Die Überlebenszeit mit Lentinan war signifikant höher (189 Tage gegenüber 109 Tagen). Auch für colorektale Tumore, Brustkrebs, Prostatakrebs zeigen klinische Studien eine längere Überlebenszeit.

Desweiteren könnte die Wirkung einer Radiotherapie sowie der Antikörpertherapie durch komplexe Zucker aus dem Shiitakepilz verstärkt werden.


Gebärmutterhalskrebs

In 99 Prozent der Gebärmutterhalskrebsfälle spielen HP-Viren eine Rolle. Auch das Risiko für sämtliche andere Krebserkrankungen an weiblichen und männlichen Sexualorganen lässt der Erreger in die Höhe schnellen.

Eine medizinische Behandlung gegen HPV gibt es bislang nicht. Eine Nahrungsergänzung mit AHCC aus dem Shiitake-Pilz ist jedoch nicht nur sehr wirkungsvoll, sondern auch noch frei von Risiken und Nebenwirkungen.


Zehn Frauen, die das HP-Virus im Blut hatten, erhielten bis zu sechs Monate lang täglich eine Nahrungsergänzung mit AHCC aus dem Shiitake-Pilz (täglich 3000 mg).

Fünf der Frauen wurden im Anschluss daran negativ auf HPV getestet, bei drei von ihnen war das Virus nachweislich vollständig und dauerhaft aus dem Körper verschwunden.

Dr. Smith erläutert, dass in der Regel eine Nahrungsergänzung über drei Monate hinweg ausreichend ist. In einzelnen Fällen könne diese jedoch problemlos auf ein halbes Jahr ausgedehnt werden.

Es ist unerlässlich, dass die Einnahme regelmässig täglich erfolgt. Andernfalls kommt das Virus unweigerlich zurück.


Natürlich hilft nicht nur der Shiitake-Pilz in der Krebs-Prävention. Hinsichtlich des Gebärmutterhalskrebses weiss man ausserdem, dass besonders jene Frauen gefährdet sind, die einen niedrigen Folatspiegel aufweisen und umgekehrt für Frauen, die hohe Folatspiegel besitzen, ein sehr viel geringeres Risiko für Gebärmutterhalskrebs besteht.

Studien hatten sogar gezeigt, dass bei Frauen, die bereits an Gebärmutterhalskrebsvorstufen litten, die Läsionen am Gebärmutterhals wieder ausheilten, wenn sie sich nur drei Monate lang folatreich ernährten.


Shiitake Extrakt könnte ausserdem eingesetzt werden bei..


  • Arterienverkalkung (Arteriosklerose), Durchblutungsstörungen, Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens), Sehstörungen, Schwindelgefühl, Tinnitus

  • Bluthochdruck (Hypertonie)

  • Colitis ulcerosa

  • Entzündungen

  • Fettwerte, erhöhte (Hyperlipoproteinämie)

  • Herz-Kreislauferkrankungen (vorbeugend)

  • Kopfschmerz

  • Unterstützend zur Chemotherapie: Reduktion der Nebenwirkungen, Verbesserung der Wirkung

  • Leberbeschwerden, -entzündung (Hepatitis akut/chronisch)

  • Magenbeschwerden (Traditionelle Chinesische Medizin)

  • Müdigkeit, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Erschöpfung: Stärkung der Leistungsfähigkeit

  • Vergiftung (Traditionelle Chinesische Medizin)

  • Verstopfung

  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

Quellen: ZdG • Phytodoc

Robert Franz

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