Infoseite
Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

Kupfer


Kupfer ist als essentielles Spurenelement entscheidend für den Aufbau und die Elastizität des Bindegewebes im ganzen Körper. Ein gesundes Bindegewebe ist die Basis für schöne Haut, kräftige Knochen und elastische Blutgefäße. Kupfer ist auch an der Pigmentierung von Haut und Haaren beteiligt. Als Bestandteil vieler Enzyme schützt Kupfer die Zellen vor freien Radikalen.  

Kupfer findet sich im erwachsenen, menschlichen Körper vorallem im Gehirn, in inneren Organen, in Muskeln und im Skelett.

Es spielt eine wesentliche Rolle im Eisenstoffwechsel und damit beim Aufbau von roten Blutkörperchen. Diese ermöglichen die Aufnahme von Sauerstoff aus der Atemluft sowie seine Verteilung auf die Körperzellen. Denn nur mit einer ausreichenden Sauerstoffzufuhr können diese ihre Aufgaben im menschlichen Körper erfüllen.

Darüber hinaus ist Kupfer auch an der Pigmentierung von Haut und Haaren beteiligt. Es fördert die Wundheilung und unterstützt den Aufbau von Knochen und Bindegewebe sowie die Bildung von Nervenfasern.

Kupfer ist vor allem für Menschen wichtig, die aufgrund von Mangel-/Unterernährung, sowie Fehlernährung unter Kupfermangel leiden.

Dazu zählen unter anderem:

• Übergewichtige

• Menschen, die über einen längeren Zeitraum Zinkpräparate zu sich nehmen

• Alkoholiker

• Menschen, die operiert wurden oder eine Chemotherapie machen

• Menschen, die aufgrund bestimmter Umstände einen erhöhten Bedarf an Kupfer haben, beispielsweise nach größerem Blutverlust und bei Verbrennungen

• Migräne- und Kopfschmerzpatienten


Eine durch Kupfermangel gestörte Bildung von roten Blutkörperchen führt zu einem Mangel an Farbstoffen und gleichzeitig auch zu einer verminderten Aufnahme von Eisen aus der Nahrung, was sich äußern kann durch:

• Pigmentstörungen in der Haut

• Funktionsstörungen des Immunsystems

• Frühes Ergrauen der Haare

• Müdigkeit und Konzentrationsstörungen

• Atembeschwerden

• Häufige Infekte und Hauterkrankungen

• Haarausfall

• Depressionen

• Brüchigkeit der Knochen

• Störungen der Fruchtbarkeit


 

Einnahme

Erwachsene haben einen Kupferbedarf von täglich 1 bis 1,5mg, welches regelmäßig über eine ausgewogene und gesunde Ernährung aufgenommen werden sollte.

Bei einem erhöhten Bedarf, einem Mangel oder bei bestimmten Krankheiten wird jedoch die gezielte Zufuhr empfohlen.

Die Einnahme von Kupfer sollte idealerweise 30 bis 60 Minuten vor den Mahlzeiten erfolgen, da Faserstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln die Aufnahme im Darm stören. Allerdings steigt die Verträglichkeit von Kupferpräparaten für den Magen, wenn sie zum Essen eingenommen werden. Bei einem empfindlichen Magen sollte Kupfer am besten mit Lebensmitteln eingenommen werden, die Eiweiße enthalten, diese unterstützen die Kupferaufnahme.

Die sichere tägliche Höchstmenge für Erwachsene liegt bei 5 mg.

Kupfer steht in Wechselwirkung mit Zink und Vitamin C. Das heißt, sie behindern sich gegenseitig in der Aufnahme, sodass eine erhöhte Einnahme dieser beiden Substanzen leicht einen Mangel an Kupfer mit den entsprechenden Symptomen verursachen kann.

Wenn man über eine längere Zeit ein Zinkpräparat einnimmt, sollte man evtl. auch Kupfer ergänzen.


Interessant:

Es gibt verschiedene aktuelle Studien, die eine Unterversorgung von Kupfer und auch von Zink für Morbus Alzheimer zumindest mitverantwortlich machen. Gemeinsam haben sie wohl die Fähigkeit, den schleichenden Gedächtnisverlust zumindest aufzuhalten.

Eindeutig ist, dass der sich im Verlauf von Morbus Alzheimer entwickelnde Kupfermangel behoben werden sollte, weil sowohl Kupfer als auch Zink elementare Vitalstoffe für die Erhaltung des Gedächtnisses sind.



Zum Produkt >>