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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

Vitamin D - Das Sonnenvitamin


Vitamin-D hat eine große Bedeutung für unsere Gesundheit. Es ist an sehr vielen Regulierungsprozessen in den menschlichen Körperzellen beteiligt.
Als einziges Vitamin gleichzeitig ein Pro-Hormon. Somit erhöht ein Vitamin-D-Mangel das Krankheitsrisiko ganz erheblich .

Dank des amerikanischen Forschers Prof. Michael F. Holick, Professor für Medizin, Dermatologie, Physiologie und Biophysik sowie Entdecker der aktiven Form von Vitamin-D, wissen wir heute, dass offenbar jede einzelne Körperzelle über die Fähigkeit verfügt, aktives Vitamin-D zu bilden.

Professor Holick ist überdies der Meinung, dass das aktive Vitamin-D nicht nur Erkältungen, Grippe und Knochenerkrankungen wie Osteoporose und Rachitis vorbeugen könne, sondern in den Prostata-, Brust- und Darmzellen das für Krebs typische ungesunde Zellwachstum direkt vor Ort verhindere.

Auch nach Ansicht des Epidemiologen Cedric Garland von der University of California in San Diego/USA ist Vitamin-D-Mangel grundlegend an der Entstehung von Tumorerkrankungen beteiligt.

Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten bestätigen die Meinung der beiden Forscher und haben längst gezeigt, dass Vitamin-D das Krebswachstum reduzieren kann. Gar 15 verschiedene Krebsarten werden mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel in Verbindung gebracht – wie z. B. Brustkrebs und Dickdarmkrebs und können mit gesunden Vitamin-D-Gaben positiv beeinflusst werden. Das Ergebnis zeigte, dass die Nahrungsergänzung mit Vitamin D die Sterblichkeit durch Krebs signifikant (um 15 Prozent) reduzieren konnte.

Noch stärker vermindert ein gesunder Vitamin-D-Spiegel die Sterblichkeitsrate infolge eines Herzinfarktes – nämlich um bis zu 81 Prozent, wie dänische Forscher der Kopenhagener Universitätsklinik in einer Studie im Jahr 2012 feststellten.

Umso schlimmer ist es, dass heutzutage sehr viele Menschen an einem chronischen Vitamin-D-Mangel leiden – oft ohne es je zu erfahren.

Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums eine repräsentative Studie über die Vitamin-D-Versorgung in Deutschland durchgeführt. Ein Bericht darüber erschien auch in der internationalen Fachzeitschrift European Journal of Clinical Nutrition, da die Ergebnisse der Untersuchung derart alarmierend waren. Bei mehr als der Hälfte der über 4.000 untersuchten Personen aller Altersstufen wurde ein teilweise erheblicher Mangel an Vitamin-D festgestellt: Der Vitamin-D Spiegel im Blut von 57 Prozent der untersuchten Männer und 58 Prozent der Frauen lag unterhalb des kritischen Grenzwertes. Bei den über 65-jährigen Frauen waren 75 Prozent unterversorgt. In den Wintermonaten waren die festgestellten Defizite noch höher.

Die Liste mit Krankheiten, die von einem Vitamin-D-Mangel ausgelöst oder verstärkt werden können ist lang, dazu gehören unter anderem auch Übergewicht, chronische Entzündungen, Diabetes, Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen sowie neurologische Problematiken wie z. B. Depressionen oder Demenz.

Den meisten Menschen ist der gesundheitliche Aspekt des Sonnenlichtes leider überhaupt nicht bewusst. Im Gegenteil, sie fürchten die Sonne.

Insbesondere die Medien, aber auch Hautärzte lassen keine Gelegenheit aus, ständig auf die "Gefahren" der Sonnenstrahlung hinzuweisen. Manche empfehlen sogar, die Sonne ganz zu meiden.

Natürlich ist übertriebenes Sonnenbaden gesundheitsschädlich, weil es tatsächlich zu Hautkrebs führen kann. Aber Sonnenlicht in wohldosierten Mengen ist nicht nur "erlaubt", sondern unverzichtbar, da es den Vitamin-D-Spiegel und damit unsere Vitalität auf einem hohen Level hält.

Zur Entstehung von Hautkrebs sind ausserdem deutlich mehr Faktoren notwendig als dann und wann ein Sonnenbad (wie z. B. zu niedriger Antioxidantienstatus, Vitalstoff- und Mineralstoffmangel, überempfindliche Haut, Ungleichgewicht der Darmflora, schwaches Immunsystem etc.).

Vitamin-D ist möglicherweise das am meisten unterbewertete Vitamin und Pro Hormon überhaupt. Vielleicht auch deshalb, weil Sonnenlicht kostenlos zur Verfügung steht . Deshalb gibt es auch keine Werbung für den gesundheitlichen Nutzen der Sonne, sondern nur für den Nutzen von Sonnencremes.

Doch selbst Sonnenschutzmittel mit einem relativ geringen Lichtschutzfaktor von 8 sollen die Produktion von Vitamin-D stark vermindern und somit zu allen gesundheitlichen Folgen eines Vitamin-D-Mangels beitragen können. Lichtschutzfaktoren um die 15 blockieren die Vitamin-D-Produktion gar bis zu 100 Prozent. Der Schutz vor der Sonne gelang auch wirklich bemerkenswert rasch. Jeder glaubt zu wissen, dass man ohne Sonnenschutzmittel quasi auf der Stelle von Hautkrebs befallen wird, auch wenn es sich nur um Sekundenbruchteile handelt, in denen sich ein Sonnenstrahl auf der Haut verirrt.


Speichern Sie Vitamin-D

Der Körper kann Vitamin-D glücklicherweise über den Sommer sozusagen ansparen und speichern. Natürlich nur, wenn man regelmässig in die Sonne geht – und zwar ohne Sonnenschutzmittel (ca. 30 Minuten täglich).

Übergewichtige und auch dunklere Hauttypen leiden besonders häufig an Vitamin-D-Mangel. So auch z.B. Raucher oder Schichtarbeiter, besonders wer in Nachtschichten arbeitet.


Wie kann man sich nun vor einem Vitamin-D-Mangel schützen?

Von Oktober bis März fehlt dem Körper die Sonne, um mit Hilfe der UVB-Strahlung Vitamin-D zu synthetisieren.

Selbst wenn die Sonne im Winter scheint, steht sie zu tief für eine ausreichende UV-Strahlung, mit der die Haut die Vorstufe von Vitamin-D bildet.

Je länger der Winter dauert, desto eher schwindet der Vorrat an Vitamin D.

Deshalb entstehen womöglich auch Grippewellen überwiegend im Februar und im März.


Vitamin-D-Bedarf mit der Nahrung decken?

Manche Ärzte meinen, dass Vitamin-D in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden kann.
Das ist theoretisch richtig, aber praktisch nichtig. Denn dazu müssten täglich mindestens 22 Liter Milch oder 13 Gläser à 150 ml eines mit Vitamin-D angereicherten Saftes (wenn darin 1 Mikrogramm Vitamin-D/100 ml zugesetzt wurde) getrunken werden.

Oder es müssten drei- bis fünfmal pro Woche fettreiche Fische wie Makrele oder Lachs gegessen werden, um eine ausreichende Menge Vitamin-D aufzunehmen. Doch glauben Sie nicht, dass Sie mit einer gewöhnlichen Fischportion gut versorgt wären.

Sie müssten jeweils deutlich mehr als 1 Kilogramm fetten Fisch essen, um sich eine hilfreiche Vitamin-D-Dosis einzuverleiben.

Wenn es Ihnen nun nicht möglich ist, im Sommer ausreichend Vitamin-D zu tanken, dann wäre es in jedem Fall weniger anstrengend und deutlich günstiger für Ihre Figur, wenn Sie sich mit einem hochwertigen Vitamin-D-Präparat versorgen und – je nach Bedarf – die für Sie erforderliche Vitamin-D-Dosis einnehmen.


Vitamin-D – Bluttest

Um Ihren aktuellen Vitamin-D-Spiegel und damit die für Sie nötige Vitamin-D-Dosis herauszufinden, können Sie entweder bei Ihrem Arzt eine Blutuntersuchung durchführen lassen oder per Heimtest ganz bequem von zu Hause.
Dabei lassen sie ihren D3 25 OH Wert bestimmen, dieser wird in der Regel in ng/ml angegeben. Sollte ihr Wert in nmol/l angegeben werden, so brauchen sie nur ihren gemessenen Wert durch 2,5 teilen und sie erhalten ihren D3 Blutwert in ng/ml.

Anhaltspunkt für einen durchschnittlichen D3 Wert : 40 - 60 ng/ml

Das sollte aber immer von Mensch zu Mensch betrachtet werden, je nach bestehenden Erkrankungen z.B.: 60 - 80 ng/ml ,auch bis 90 ng/ml

Dies können sie z.B. mit ihrem Arzt oder ausgebildetem Vitamin D Berater besprechen .

Sollten sie sich entscheiden ihren D3 Wert aufzufüllen und danach auch zu erhalten, dann informieren sie sich auch gut über Vitamin K2 und auch Magnesium. (Links hierzu finden Sie weiter unten)


Vitamin D3, Vitamin K2 und Magnesium bilden quasi ein Team - selbstverständlich auch zusätzlich eine gesunde Ernährung und Lebensweise.



Vitamin D3...

...trägt zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor bei

...trägt zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei

...trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei

...trägt zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei

...trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei

...trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei

...hat eine Funktion bei der Zellteilung


Weitere Infos , Studien , Artikel z.B. unter: PubMed

Veröffentlichungen, Bücher, Vorträge etc. zB von :  Prof. Dr. Jörg Spitz • Dr. Raimund von Helden • Prof.  Dr. Stefan Pilz • Dr. Michael Holick


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